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Rettung aus dem Eis

Rettung aus dem Eis

 

Im Dezember 2019 waren wir Kinder der Klasse 4b und 4a mit Frau Wrosch und Frau Popp in der Frankenhalle in Sennfeld. Frau Pfister von der DLRG und Herr Merz von der Wasserwacht begrüßten uns dort. Sie zeigten uns an verschiedenen Stationen was passieren kann, wenn man gewisse Regeln auf zugefrorenen Gewässern nicht einhält und wie wir uns im Notfall verhalten sollen.

1. Station „Gewicht verteilen“

An der ersten Station erklärte uns Frau Pfister auf einer großen Weichbodenmatte, dass wir, wenn das Eis knackt und knistert um Hilfe rufen sollen und unser Gewicht auf dem Eis verteilen sollen.

Wir übten das, indem wir uns mit dem Bauch auf die Weichbodenmatte (Eis) legten, Arme und Beine austreckten und dann an den Rand (Ufer) robbten.

 

2. Station „Eiswasser fühlen“

Hier haben wir gefühlt und erfahren wie es ist, wenn man in Eiswasser eintaucht. Jeder sollte nur mit seinem Arm (höchstens 45 Sekunden) in einen Eimer mit Wasser und Eiswürfeln langen. Während der eine seinen Arm in das kalte Wasser streckte zählten die anderen. Dann wurde gewechselt.  

 

3. Station „Am Eisrand halten“

Bei der 3. Station zeigte uns Herr Merz, was man tun muss, wenn man tatsächlich in das Eis einbricht. Dafür waren zwei Kästen (Eis) nebeneinander aufgebaut. Herr Merz „tanzte“ zuerst auf den Kästen herum. Dann fiel er in die Lücke (Eisloch bzw. Riss) zwischen den Kästen. Er meinte, man solle Ruhe bewahren und sich so wenig wie möglich bewegen, damit das Loch nicht größer wird. Die Beine und Arme legte er auf die Kästen (Rand des Eises), damit man nicht untertaucht.

 

4. Station „Richtig retten“

Jetzt bekamen wir erklärt und gezeigt, wie man einen Mensch, der ins Eis eingebrochen ist, ans Land zieht. Zuerst sollen wir laut um Hilfe rufen. Niemals selbst aufs Eis gehen. Ein Kind legte sich auf die blaue Matte (Eis). Mit Hilfe von Seilen, Stangen, Stöcken, Schlitten oder zusammengeknoteten Kleidungsstücken versuchten wir unseren Arm zu verlängern und zogen die Kinder von der Matte (Eis). Herr Merz meinte, dass wir immer loslassen sollen, wenn wir das Gefühl haben, dass wir mit hineingezogen werden. Unsere Hand sollen wir dem Verunglückten nie reichen.

 

5. Station „Erste Hilfe nach der Rettung“

Frau Pfister und Herr Merz zeigten uns an der 5. Station wie man einen Eingebrochenen der gerettet wurde versorgt. Ein Kind legte sich auf eine goldene Rettungsdecke und wurde warm von einem anderen eingewickelt. Wir sollten darauf aufpassen, dass das Gesicht frei bleibt und dass die Ecke bei den Füßen immer zuerst eingeschlagen wird.

 

6. Station „Notruf absetzen“

An der letzten Station spielten wir, dass tatsächlich ein Schüler eingebrochen war. Herr Merz und Frau Pfister wiederholten mit uns noch einmal die „ 5 Ws“ die wir beim Notrufabsetzen beachten müssen. Außerdem meinten sie, dass wir nie aus Spaß anrufen sollen und immer warten sollen bis Hilfe da ist. Jetzt wurde der Notruf abgesetzt und plötzlich ging eine Sirene an. Durch die Turnhallentür stürmten tatsächlich Retter von der Wasserwacht und der DLRG.  Sie bauten einen  “Rettungsschlitten“ auf und ein voll ausgerüsteter Taucher lenkte ihn durch die Frankenhalle bis zu dem angeblichen Eisloch mit dem eingebrochenen Schüler. Vereint zogen sie den Schüler aus dem „Eisloch“ und brachten ihn ans „Ufer“. Sie stellten so eine wirkliche Eisrettung nach.

Zum Abschluss gab es für uns alle ein leckeres Eis.

Die Vorführungen und die Mitmachstationen haben uns total gefallen und wir haben wirklich viel gelernt an diesem Vormittag.

Nochmals vielen Dank an die DLRG und die Wasserwacht vor allem an Frau Pfister und Herrn Merz.

Eure Klassen 4b und 4a der GS Sennfeld mit Frau Wrosch und Frau Popp

Fotoserien

Rettung aus dem Eis (DO, 05. März 2020)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 21. Februar 2020

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