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„Wir wollen nicht von Opfern reden, sondern von Zielen“

Das ist das Motto der Kampfsportschule Müller aus Schweinfurt.

 

Als in der Offenen Ganztagsschule in Sennfeld ein respektloses Verhalten unter den Schülern auffiel, das immer häufiger in Gewalt und Beleidigungen ausartete, beschlossen die Betreuer, Herrn Müller für einige Kampfsportstunden einzuladen, da er bei der gfi Schweinfurt schon einige Kurse erfolgreich durchgeführt hatte.

 

Ab Montag, 2.02.2016 ging es für die Kinder los. Er fing mit lustigen Spielen an, zum Beispiel sollten sich die Kinder verfolgen und versuchen, den anderen zu fangen.

Während einer anderen Übung führte Herr Müller vor, wie es aussehen kann, wenn jemand  verbal angegriffen wird, wie unschön es ist, beleidigt, geschubst oder gar gemobbt zu werden und was man in so einer Situation am besten tun sollte. Mit einem lauten und selbstbewussten „Stopp, das will ich nicht!“ und einer ausgestreckten Hand wehren sich die Kinder ohne jegliche Gewalt und verschaffen sich gleichzeitig den Respekt, den sie in dieser Situation benötigen. Auch durften die Kinder ausprobieren, wie es ist, kämpferisch in Aktion zu treten, wobei sie nur die vorgegebene Körperstellen treffen durften, um niemanden zu verletzen. Nach kürzester Zeit waren Veränderungen bei den Kindern sichtbar. Sie waren ruhiger, selbstsicherer, gingen anders und bewusster mit Problemsituationen um.

 

Zum Abschluss bekamen alle eine Urkunde von Herrn Müller überreicht, da sie mit Erfolg am Selbstbehauptungskurs teilgenommen hatten.

 

gez. Magdalena Breite

Betreuerin Offene Ganztagsschule Sennfeld

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Veröffentlichung

Di, 02. Februar 2016

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